Nervenkitzel pur beim AH-Ausflug
Da waren sie wieder, die berühmten 20 Zentimeter. Genau soviel Platz brauchte nämlich unser KVG-Bus, um die Unterführung zur Rheinstraße zu passieren.
Im Detail: Das Hinweisschild vor der besagten Bahnbrücke zeigte 3,80 m an, der Bus hatte jedoch eine Höhe von 4,00 m.
Tosender Applaus brandete auf, als unser Busfahrer Freddy in „Wetten-dass“-Manier das Gefährt zentimeterweise hindurch manövrierte, um rechtzeitig die Schiffsanlegestelle in St. Goarshausen zu erreichen. Holger Lux hatte mittlerweile den Kapitän des Schiffes in ein Gespräch verwickelt, um Zeit zu gewinnen. Versprochener sehr guter Umsatz für die Schiffsgastronomie gab dann wahrscheinlich den Ausschlag dafür, dass das Schiff ein paar Minuten später ablegte.
Doch das waren verständlicherweise nicht die einzigen Höhepunkte des traditionellen Familienausflugs, der mit 89 Personen – zeitweise gab es 95 Anmeldungen - wieder restlos ausgebucht war.
Die Organisatoren hatten weder Geld noch Mühe gescheut, beim Picknick hoch oben auf dem Loreleyfelsen fetzige Hintergrundmusik zu arrangieren, mit uns feierten noch ca. 2000 Rockfans beim Heavy Metal Konzert.
Walter Kolb und seine Mannen hatten alle Hände voll zu tun, um die hungrigen und durstigen Münder in Form von Fleischwurst und „Schlappeseppel“ zu stopfen.
Den dramatischen Minuten auf der Weiterfahrt folgte schließlich eine wunderschöne und entspannende Schifffahrt von St. Goarshausen, vorbei an etlichen mittelalterlichen Burgen und landschaftlichen Schönheiten. Viele nutzen auch die Zeit für eine kurze Weinprobe oder labten sich am Kuchenbuffet.
Vorbei an schier endlosen Weinbergen wurde schließlich nach der Ankunft in Assmannshausen das Weingut Michael Gietz erreicht, wo das vorbestellte Abendessen serviert wurde.
Bevor der Heimweg angetreten wurde, war das Lindenfest in Geisenheim die letzte Station, wo bei Musik, Comedy und Riesling ein wunderschöner Tag ein Ende fand.
Das obligatorische Schlussplädoyer W. Krischeu auf der Rückfahrt durfte natürlich auch nicht fehlen.
So waren letztendlich alle Teilnehmer/innen voll des Lobes über den gesellschaftlichen Höhepunkt der AH-Saison.
Schade nur, dass außer Ebi Knopp kein aktueller AH-Spieler mit von der Partie war.